Der RKK verleiht „Goldenen Narr“ an Politikerin und TV-Moderator






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Im Rahmen einer feierlichen Gala wurde die höchste Auszeichnung des Regionalverbandes Rheinischer Karnevalskooperationen (RKK) an die SPD-Generalsekretärin Dr. Katarina Barley und an den Kölner TV-Moderator Jean Pütz verliehen Der zweitgrößte Karnevalsverband in Deutschland, der RKK, verlieh im Rahmen einer würdigen Galaveranstaltung die höchste karnevalistische Auszeichnung, die der Dachverband zu vergeben hat.


Einige Vorstandsmitglieder der RKK mit Roger Lewentz und den Preisträgern


Aus den Händen des RKK-Präsidenten Hans Mayer, erhielt die Trierer SPD-Politikerin und Generalsekretärin Dr. Katarina Barley, sowie der TV-Moderator und Erfinder der „WDR-Hobbythek“ Jean Pütz, den begehrten Goldenen Narren. Als erster Laudator kam Staatsminister Roger Lewentz auf die Bühne, der für seine „Wegbegleiterin und gute Freundin“ Barley, eine fundierte und lustige Rede vorbereitet hatte. Natürlich durfte bei den beiden Politikschwergewichten der politische Witz und so manche Anspielung nicht fehlen. So bekam der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel, in Anspielung auf seine Figur, sein Fett weg. „Wenn Katarina sich mal richtig ärgert, geht sie laufen. Das sieht man auch anhand ihrer tollen Figur“, so Roger Lewentz (selbst Goldener Narr-Inhaber aus dem Jahre 2015) „ Daran sollte sich unser Sigmar mal ein Beispiel nehmen“, so Lewentz weiter. Das war es dann auch schon mit den Anspielungen in Richtung Berlin und der übrigen Politprominenz. Der SPD-Landesvorsitzende Lewentz hielt eine wohlüberlegte und unterhaltsame Rede auf die Bundespolitikerin Dr. Barley, in der er sie als bodenständig und kompetent bezeichnete. Sichtlich erfreut und mit großem Dank gegenüber dem RKK-Präsidenten Hans Mayer, nahm Dr. Katarina Barley den Goldenen Narr entgegen, den bisher u.a. Julia Klöckner, CDU aber auch Fastnachtslegende Margit Sponheimer und Fernsehmoderator Harry Wijnvoord erhielten.



Der ehemalige RKK-Präsident und Karnevalist Peter Schmitz-Hellwing hielt dann auf den zweiten zu ehrenden Goldenen Narren-Träger die Laudatio. Der RKK entschied sich in diesem Jahr für die TV-Legende und den Erfinder des „Wissenschafts-Fernsehens“ Jean Pütz aus Köln. Und die Organisatoren des Verbandes, hatten mit dem Laudator, sowie dem Preisträger die richtige Wahl getroffen.


Im witzigen Dialog erlebten die 150 Gäste der RKK-Gala einen sehr humorvollen, aber stellenweise auch ernsten TV-Moderator Pütz. Während der Lobeshymnen von Peter Schmitz-Hellwing auf ihn kamen interessante Neuigkeiten aufs Parkett. „Ich bin der Sohn einer Jungfrau“ gestand Jean Pütz dem Publikum. „Als ich auf die Welt kam, war mein Vater Jungfrau im Kölner Dreigestirn“, so Pütz weiter. Aber auch ernste Töne waren von der TV-Legende zu hören. Etwa als Jean Pütz sich an die Nazizeit im Jahre 1943 erinnerte und einen Einblick in die Vergangenheit und die damals miterlebten Bombenangriffe auf seine Heimatstadt Köln gab. „Das hat mich zu Tränen gerührt und geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin“, so Moderator Jean Pütz.


Sichtlich berührt übergab der RKK-Präsident Mayer dann den verdienten Goldenen Narren an den zweiten Ausgezeichneten an diesem Abend, Jean Pütz. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Goldener Narr-Preisträger, wie dem ehemaligen Vizechef der Grünen im Bundestag Josef Winkler (Grüne), wurde an diesem Abend zur Musik der Galaband „Edel-Connection“ getanzt. Die Chanson- und Schlagersängerin Chris Ellis aus Bad Ems, begeisterte zur Mitte des Programms das Publikum mit Schlagern und Evergreens, und rundete stimmungs- und würdevoll die RKK-Gala 2016 ab.