Die Bütt 03/17 – Jetzt online






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Liebe Leserinnen und Leser,

wie haben Sie die Sommerpause verbracht?


Ich hoffe, dass Sie die Sommerzeit genutzt haben, um sich ein wenig vom Alltagsstress zu erholen und um die Batterien wieder aufzuladen. Hoffentlich haben Sie die schönen Sonnentage, die uns der Sommer 2017 beschert hat, genutzt.


Oder haben Sie auch die Stimmen gehört, die den Sommer 2017 mal wieder in Bausch und Bogen kritisiert haben. „Wann wird‘ s mal wieder richtig Sommer“ hat Rudi Carell schon in den 70er Jahren gesungen. Im Grundtenor dieses Songs heißt es, dass die früheren Sommer viel besser waren als die heutigen. Und diese Diskussion wird eigentlich in jedem Jahr geführt.


Wenn man jedoch den Meteorologen glaubt, dann haben sich die deutschen Sommer gar nicht so gewaltig verändert. Vielmehr scheint es die Erinnerung zu sein die uns glauben macht, dass es früher viel besser war.


So ähnlich geht es mir auch, wenn ich mich im Umfeld der Karnevalisten tummele. Diese These von der „guten alten Zeit“ wird auch hier oft beschworen. Aber stimmt das wirklich so?


Ich denke, es ist zunächst einfach anders, weil sich die äußeren Bedingungen verändert haben. Und dann stellt sich einfach für jeden die Frage, wie offen man neuen Situationen entgegentritt. Ist die neue Situation eine Bedrohung oder eine Herausforderung – das entscheidet jeder für sich.


„Das ist nicht mehr mein Karneval“ – diesen Satz habe ich in der Anfangszeit meiner karnevalistischen Laufbahn von einem altgedienten Vorstandsmitglied gehört und nicht wirklich verstanden, weil mir die damalige Situation extrem gut gefiel.


Heute kann ich die Aussage nachvollziehen, aber gleichzeitig konnte ich von meinem ehemaligen Vorstandskollegen lernen. Obwohl es nicht mehr sein Karneval war hat er sich mit aller Kraft dafür eingesetzt, damit das bunte Narrentreiben weiterging. Das finde ich heute in der Nachbetrachtung sehr bemerkenswert und vorbildlich.


Dieser Ausgabe der Bütt beschäftigt sich unter anderem intensiv mit dem Thema Veränderungen, die sich in der bunten Narrenwelt nach und nach ergeben haben. Im Nachhinein werden und wurden diese von den Beteiligten als Gewinn angesehen.


Vielleicht liegt es wirklich nur an der Einstellung, denn bekanntlich ist nichts so beständig wie die Veränderung. In diesem Sinne eine abwechslungsreiche Zeit und viel Spaß bei den Vorbereitungen der neuen Session.


Ihr Werner Blasweiler

RKK-Pressereferent


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