Die Bütt: Das ganze Land in Narrenhand






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Liebe Närrinnen und Narren,



die Konfettikanonen und Kostüme sind wieder eingeräumt und auch die Zugwege lassen schon lange nicht mehr auf die stimmungsvolle Session schließen, die wir erleben durften. Für die echten Karnevalisten ist nach der Session zwar schon wieder vor der Session, aber dennnoch war es eine besondere Kampagne, die einen Rückblick verdient.


Vor der Session wurde viel über die Sicherheitslage im Land gesprochen und mach einer hatte mit Blick auf die großen Menschenansammlungen Sorgenfalten auf der Stirn. Rückblickend kann man feststellen, dass unsere Sicherheitskräfte einen überragenden Job gemacht haben, so dass der Straßenkarneval ohne große Zwischenfälle abgelaufen ist. Damit hat unsere Demokratie gleichzeitig deutlich gemacht, dass sie sich von Fanatikern nicht schrecken lässt, wohlwissend, absolute Sicherheit kann es nie geben.


Auch auf den närrischen Bühnen zeigen die Karnevalisten Flagge, denn gekonnt und witzig wurden Missstände angeprangert. Ob in der Weltpolitik oder im kleinen regionalen Rahmen – die Närrinnen und Narren hielten der Obrigkeit den Spiegel vor. Das wir dies in unserem Land können ist ein unschätzbares Privileg, welches uns selbstverständlich scheint, während in anderen Ländern das Recht auf freie Meinungsäußerung täglich hart erkämpft werden muss.


Wer gesehen hat, wie fröhlich und friedlich Karneval gefeiert wurde, konnte auch immer wieder den Zauber unserer Narretei erleben. Obwohl es natürlich auch in der Narrenszene menschelt, obwohl es auch hier fragliche Entwicklungen gibt und obwohl bestimmt noch jede Menge Verbesserungspotential gibt schafft es der Karneval immer wieder, den Menschen, die sich darauf einlassen, fröhliche und unbeschwerte Stunden zu schenken. Und genau aus diesem Grunde lohnt es sich für den Karneval einzustehen und Zeit zu investieren. Daher von der RKK ein herzliches Dankesschön an alle die, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Kampagne beigetragen haben.


Ihr Werner Blasweiler

RKK-Pressereferen


tDie Ausgabe 01/17 (#156) der Bütt können Sie hier lesen