Die Vereine sind nicht allein
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RKK-Regionalbeauftragter Dietmar Neises,
RKK-Präsident Hans Mayer und Landrat
Dr. Joachim Streit (Eifelkreis Bitburg-Prüm)
bei der ersten Regionalkonferenzen zum
Thema „Karneval und Corona“.
In Bitburg fand am 7. August die erste von insgesamt 12 Regionalkonferenzen zum Thema „Karneval und Corona“ statt. Unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene- und Abstandsregelungen trafen sich die eingeladenen Mitgliedervereine des Rheinischen Karnevals Korporationen (RKK Deutschland) aus dem Landkreis Bitburg-Prüm und dem Landkreis Bernkastel-Wittlich in der dortigen Sportschule.
Der Regionalbeauftragter Dietmar Neises konnte zu der Veranstaltung RKK-Präsident Hans Mayer, RKK-Vizepräsident Hermann Wagner, Landrat Dr. Joachim Streit (Bitburg-Prüm) und Ansprechpartner des Gesundheitsamtes begrüßen.
RKK-Präsident Hans Mayer stellt in seinem Grußwort klar: „Wir als RKK setzen uns für unsere Mitgliedsvereine ein. Und diese müssen Planungssicherheit bekommen. Deshalb haben wir das Thema auch frühzeitig angesprochen. Karneval findet statt – Karneval kann man nicht absagen. Aber es ist die Frage, wie Karneval in der Session 2020/2021 von Statten gehen kann. Und da brauchen wir jetzt eine klare Entscheidung der Politik“, so der RKK-Präsident.
Mayer ergänzte, dass er am 28. August 2020 ein Gespräch mit der Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidentin führen wird. Die vorangeschalteten Regionalkonferenzen sollen dazu dienen, die Anliegen der Mitgliedsvereine zu sammeln und zu bündeln.
Ein Anliegen, dass auch Landrat Dr. Joachim Streit ausdrücklich begrüßte, der selbst zwei Mal Prinz im Heimatort seine Frau sowie in der Kreisstadt Bitburg sein durfte. „Ein Leben ohne Karneval kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich darf dem Präsidenten meinen Dank aussprechen, dass er den Stier bei den Hörnern packt und zu der Veranstaltung einlädt. Manchmal gehen Verantwortliche den Problemen aus dem Weg, Dinge werden totgeschwiegen. Das hilft aber nicht weiter“, so Dr. Joachim Streit.
Auch er wünscht sich von der Landesregierung, die die Corona-Bekämpfungsverordnung erlässt, Klarheit für die karnevalistischen Organisationen.
Der Landrat, seine Ansprechpartner des Gesundheitsamtes sowie die RKK-Verantwortlichen konnten den Anwesenden kompetent Auskünfte zu den aktuellen Regelungen in Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Zusammenkünfte von Menschen erteilen.
In einer regen Diskussions- und Fragerunde wurden Themen des Saal- und Straßenkarnevals erörtert. Es wurde deutlich, wie notwendig klare Regelungen für die Zukunft sind. „Es geht darum, Schaden abzuwenden. Von unseren Besuchern, von unseren Mitgliedern und von uns selbst. Keiner vom RKK will den Karneval absagen. Aber wir müssen uns den Gegebenheiten und Notwendigkeiten anpassen“, so RKK-Präsident Hans Mayer abschließend.
Zufrieden mit der Veranstaltung zeigte sich Regionalbeauftragter Dietmar Neises: „Die Vereine wissen, dass sie nicht allein sind. Auch dies ist ein wichtiges Zeichen dieser Regionalkonferenz“, so Dietmar Neises.
Pressemitteilung Rheinische Karnevals-Korporationen e.V.