Ehrenamt anerkennen aber nicht bezahlen



RKK-Präsident Mayer spezifiziert die Forderung des Verbandes


Bitte beachten Sie, dass der von Ihnen aufgerufene Artikel aus unserem Archiv stammt. Er könnte daher nicht mehr aktuelle Informationen enthalten. Der Artikel gehörte vom 25.07.2015 bis zum 25.08.2015 zu den aktuellen Seiten unserer Webpräsenz.


KOBLENZ. Die Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. (RKK) haben ihre Petition zum Ehrenamt auf den Weg gebracht, die vorsieht, Ehrenamtlern einen Steuerfreibetrag einzuräumen und Langzeit-Ehrenamtler, die mindestens 30 Jahre in einem Ehrenamt aktiv waren, mit einem Rentenpunkt bei der Berechnung des Altersruhegeldes zu belohnen. Bei der Interpretation des Ansinnens kam es vereinzelt zu Irritationen.

„Es geht uns in keiner Weise um die Bezahlung des Ehrenamtes, wie dies in einigen Kommentaren zu hören war!“, so RKK-Präsident Hans Mayer. „Wer ein Ehrenamt ausübt, tut dies aus Spaß und Freude und weil er etwas für die Gesellschaft leisten will. Er tut dies ohne eine Entlohnung. Dies wird auch in Zukunft so sein. Uns geht es lediglich um eine Anerkennung der für die Allgemeinheit erbrachten Leistung in der Art, dass man später einmal etwas davon hat, wenn man „sein Leben lang“ – wir sprechen von mindestens 30 Jahren – für andere da war“, führt Mayer weiter aus. „Wer ein Ehrenamt ausübt, hat dafür neben dem Zeitaufwand auch recht viele Aufwendungen. Auch hier sehen wir in einer Steuererleichterung in Form eines Ehrenamtsfreibetrags eine gewisse Anerkennung seitens des Staates und der Gesellschaft.“, so der RKK-Präsident weiter.

 Am Samstag, 25. Juli 2015, werden die RKK-Verantwortlichen im Koblenzer Löhr-Center ab 10 Uhr die Petition vorstellen und Unterstützungsunterschriften sammeln.

Hier können Sie die Petition der RKK an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages unterstützen und dafür sorgen, dass das Ehrenamt in Deutschland besser gefördert und unterstützt wird. Hier finden Sie den entsprechenden Artikel zur Vorstellung der Petition.