Fredy Löhr erhält die höchste Auszeichnung des Bendorfer Karnevals

Verleihung der Toni-Schmidt-Gedächtnisstatue 2010

Seit 1977 verleiht die KUK Bendorf alljährlich im Rahmen ihrer Prunksitzung die Toni-Schmidt-Gedächtnisstatue. Sie erinnert damit an ihren Vereinsgründer Toni Schmidt, der die Gesellschaft in den ersten 33 Jahren ihres Bestehens als Vorsitzender führte, der die Gründung des Möhnenclubs und des Festausschuss initiierte, der den Bendorfer Rosenmontagszug ins Leben rief, und der als erster Bendorfer Karnevalsprinz über die Narren regierte. Nur besonders verdiente Bendorfer Karnevalisten kommen daher in den Genuss dieser hohen Auszeichnung.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf Fredy Löhr, der damit der 36. Preisträger der Statue ist. Die KUK würdigte damit sein jahrzehntelanges Engagement für das Brauchtum Karneval. Fredy Löhr ist seit 1974 Mitglied der Bendorfer Narrenzunft, und damit nach Willi Hasse, Fritz Lenz, und Franz Hübgen das vierte Vereinsmitglied der BNZ dem diese Auszeichnung zu Teil wurde. Nach mehreren Jahren Tätigkeit in der Geschäftsführung, war Löhr von 1984 – 1991 erster Vorsitzender und Elferratsmitglied in seinem Heimatverein. 1993 übernahm er die Führung des Festausschuss Bendorfer Karneval, dem er 10 Jahre vorstand. 2003 gab er dieses Amt ab, und wurde zum Ehrenvorsitzenden des FBK ernannt. Schon 1997 wurde er Bezirksvorsitzender des damaligen Regionalverbandes Karnevalistischer Korporationen. 2001 wurde er Geschäftsführer der heutigen Rheinischen Karnevals-Korporationen. Dieses Amt übt er, abgesehen von einer kurzen Unterbrechung, bis heute aus. Auch über den Karneval hinaus ist Fredy Löhr seit vielen Jahren im Bendorfer Vereinsleben aktiv. Der Geehrte nahm die hohe Auszeichung sichtlich überrascht entgegen, und brachte mit dankbaren Worte seine Freude über die Ehrung zum Ausdruck.

Historie

Vor Fredy Löhr hatten bereits folgende Bendorfer Karnevalisten diese Auszeichnung erhalten:
1977 Willi Hasse, 1978 Theo Jansen, 1979 Josef Weber, 1980 Heinrich Volk und Eduard Frömbgen, 1981 Alois Volk, 1982 Werner Breuer, 1983 Maria Daleki, 1984 Werner Vogt, 1985 Gerhard Geißler, 1986 Fritz Lenz, 1987 Richard Neckenig, 1988 Jakob Geißler, 1989 Gert Teschke und Käthe Breuer, 1990 Gotthold Borchert, 1992 Helmut Hahn, 1993 Fritz Leiberger und Marita Leiberger, 1994 Hermann-Josef Schuster, 1995 Ernst-Georg Ferber, 1996 Peter Linz, 1997 Maria Rothstein, 1998 Walter Beitzel, 1999 Hans Peter Franken, 2000 Toni Brauneck, 2001 Willi Görgen, 2002 Marlene Cristandt, 2003 Wilfried Rothstein, 2004 Gerd Henn, 2005 Dieter Saxer, 2006 Franz Hübgen, 2007 Heike Kamp, 2008 Peter Paul Karst, 2009 Gerd Schneider.