Heringsessen am Aschermittwoch



Woher kommt das traditionelle Heringsessen?


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Matjeshering am Aschermittwoch
Früher wurde nur der Vortag vor Aschermittwoch Fastnacht oder Karneval genannt. Sieht man sich die Übersetzung von Karneval (lateinisch „carne vale“ = Fleisch, lebe wohl) an, dann wird klar, dass damit das Ende der Zeit gemeint war, in der man ausgelassen gefeiert hatte. 

Heute sind nur noch Karfreitag und Aschermittwoch so genannte strenge Fastentage, an denen die Katholiken auf Fleisch verzichten sollten. Daher ist als Brauchtum an Aschermittwoch in vielen Gegenden das Heringsessen üblich. Auch in der Geschäftsstelle der Rheinischen Karnevals-Korporationen traf man sich in gemütlicher Runde, um mit traditionellem Matjeshering und Pellkartoffeln den Ausklang der Fastnacht und damit den Beginn der Fastentage zu begehen.Heringsessen bei den RKK zum Ausklang der Fastnacht


Übrigens: Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, in der Heiligen Messe am Aschermittwoch die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen (de.wikipedia.org).