Jubiläumsturnier in Neuwied



Tanzturniersaison eröffnet


Bitte beachten Sie, dass der von Ihnen aufgerufene Artikel aus unserem Archiv stammt. Er könnte daher nicht mehr aktuelle Informationen enthalten. Der Artikel gehörte vom 28.03.2012 bis zum 30.06.2012 zu den aktuellen Seiten unserer Webpräsenz.


NEUWIED. Die 25. Neuwieder Stadtmeisterschaften, ausgerichtet von der 1. Deichstadt Tanzgarde Neuwied, bildeten den Auftakt zur neuen Tanzturniersaison in der RKK. Turnierleiterin Christina Hartmann freute sich über den großen Zuspruch an Meldungen, ist es doch nach einer Karnevalskampagne nicht immer leicht auch in der Fastenzeit in die Uniformen und Kostüme zu schlüpfen.
25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012

Zum 25jährigen Jubiläum war der neue Schirmherr Fredi Winter ebenso gekommen, wie die erste Schirmherrin, Hannelore Grohbühl, RKK-Präsident Peter Müller, der Tanzturnier-Geschäftsstellenleiter Volker Huster und der beim ersten Turnier amtierende RKK-Präsident Peter Schmorleiz. In den 25 Jahren hat sich zwar das Leistungsniveau der tänzerischen Darbietungen enorm verändert, nicht verändert haben sich aber Spaß und Freude der Teilnehmer.



25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012
So hatten sich die Aktiven aus dem Saarland sehr früh auf den Weg ins Rheinland gemacht, um am Turnier teilzunehmen. Besonders schön anzuschauen waren die Schautänze der Kinder. Die „Saarlodries“ aus Gisingen genehmigten einen Einblick in die spezielle Saarländische Fabelwelt und des Puppentheater aus Reisbach überzeugte mit einer farbenprächtigen Kostümvielfalt.
25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012



25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012


Die Gardetänze der Kinder und Junioren wurden von den Solistinnen dominiert, so gingen alleine in der Juniorenklasse 21 Tänzerinnen in den Wettbewerb. Pech hatte Luna Ebertshäuser, die ihren Tanz verletzungsbedingt abbrechen musste. Die Leistungsdichte – sowohl an der Spitze, wie auch im Mittelfeld – war beeindruckend. Nur Zehntelpunkte – oder gar die Streichwertung – entschieden über die Platzierungen. So war natürlich eine Spannung im Publikum gegeben.
25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012

In den Senioren-Disziplinen sah man „altbewährtes“ und „neues“, hatten doch einige Gruppen und Solisten schon neue Tänze, die sie erstmals bei einem Turnier zeigten. Der Beifall des Publikums belohnte die teilweise herausragenden Leistungen der Aktiven. Bei den Solistinnen entschied gar die höhere Streichwertung über den Sieg.

Bei der Vergabe der Tageshöchstwertung nutzte auch die Hinzunahme der gestrichenen Wertungen nichts, um den Sieger zu ermitteln. So gab es gleich zwei Gesamtsieger: die gemischte Garde der Altenrather Sandhasen und das Tanzpaar Sarah Meise und Calvin Knopp vom KSCK Simmern, die 46,3 Puntke und gesamt 64,9 Punkte ertanzten. Auch die Solistinnen Jennifer Brücher (TSV Uckerath) und Maike Blaß (KV Rot-Weiß Reisbach) hatten sich 46,3 Punkte ertanzt, aber mit 64,8 und 64,7 Gesamtpunkten knapp das Nachsehen.
25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012

Das „Urgestein“ der Deichstadt Tanzgarde, Bernd Obermeier, hatte es einmal mehr übernommen, zusammen mit Christina Hartmann die Darbietungen anzusagen. „Wir sind seit 21 Jahren beim Turnier immer dabei“, wusste auch Inge Obermeier-Cornely zu berichten, die an diesem Tag in der von RKK-Turnier-Obfrau Eveline Hohl (Lahnstein) angeführten Jury die Tänze mit bewertete.
25. Neuwieder Stadtmeisterschaften 2012

Eine große Enttäuschung gab es an diesem Tag allerdings auch. Die Schautanzgruppe des DTC Grün-Orange Römlingshoven war recht früh angereist, verfolgte den Turnierablauf und merkte erst kurz vor ihrem Auftritt, dass zur Startberechtigung die Vorlage von Tanzturnierausweisen erforderlich war. Diese waren aber weder vorhanden noch beantragt und so mussten die Tänzerinnen unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Schade, denn die Mädels hatten sich so auf den ersten Turnierauftritt gefreut. Hier war versäumt worden, sich das Auslosungsprotokoll und die RKK-Tanzturnierrichtlinien einmal genauer anzusehen.

Hier geht’s zu den Bilderalben mit Bildern von Peter Müller und Helmut Hohl’s Gesichtern des Turniers (die Red.)