Kampf für das Ehrenamt geht weiter



Neujahrsempfang des karnevalistischen Bundesverbandes RKK


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Mit einer kurzen, aber kämpferischen Rede begrüßte RKK-Präsident Hans Mayer die Gäste des traditionellen Neujahrsempfang des karnevalistischen Bundesverbandes. Viel Beifall erhielt Mayer vor allem für seine Ankündigung sich weiterhin für die Anerkennung des Ehrenamtes durch die Politik stark zu machen. Dabei sieht Mayer vor allem die Politik in der Pflicht, die aus seiner Sicht zwar die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit betone, aber nicht immer Taten folgen ließe. „Wir müssen über eine Lockerung der Abgabepflichten sprechen“ meinte Mayer unter dem Beifall der anwesenden Vereinsvertreter. Und auch ein zusätzlicher Rentenpunkt für Ehrenamtler, die sich dreißig und mehr Jahr engagiert hätten stehen auf seiner Forderungsliste. „Da sind noch dicke Bretter zu bohren. Aber das sind wir gewohnt.“ so der Präsident.


Zuvor aber stellte er die anstehenden Herausforderungen des Jahres 2019 in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Digitalisierung und Gesundheitsmanagement im Tanzsport, eine bevorstehende Satzungsänderung und noch mehr Nähe zur Basis – das alles steht auf der Agenda der RKK, um den Anforderungen an einen modernen karnevalistischen Verband gerecht zu werden.




Neben zahlreichen Vereinsvertretern war auch geballte politische Kompetenz bei der RKK zu Gast. Josef Oster und Erwin Rüddel (beide MdB), Alexander Saftig (Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz), Peter Labonte (OB Lahnstein) und Claus Peitz (Bürgermeister Andernach) unterstrichen durch ihre Anwesenheit die Bedeutung des Verbandes.


„Wenn es die RKK nicht geben würde, man müsste sie erfinden.“ brachte Alexander Saftig die Kooperation des Verbandes mit der Politik auf den Punkt.


Nach den offiziellen Reden wurde dann noch lange miteinander gesprochen, wie die karnevalistische Tradition mit Leben gefüllt werden kann.



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