Peter Müller ist der Präsident der RKK



Aber: Image-Schaden durch einen „Sturm im Wasserglas“


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-hh- KOBLENZ. Da hatte man am Morgen in der Zeitung ja böses gelesen über die RKK und seine Führungsspitze. Da war gar von einer Abwahl des Präsidenten die Rede. Entsprechend motiviert reisten die Vereinsvertreter zur Jahreshauptversammlung im Saal des Soldatenheims auf der Horchheimer Höhe in Koblenz an.

Nun, der Ehrenrat bemängelte die Art und Weise der Einladung (in Form einer Sonderbroschüre „Die BÜTT“, die alle wichtigen Informationen enthielt) und wird natürlich im nächsten Jahr konventionell mit Brief gesondert eingeladen (dies war ein Antrag von Luis Dahm). In diesem Jahr ging eine Einladung nur an den entspr. Mitgliedsverein, da bei einer Umstellung der Nummerierung in der Versanddatei beim Sortiervorgang die neuen Ehrenratsnummern schlichtweg nicht mit sortiert wurden.

Herbert Stoffel, langjähriger Bezirksvorsitzender und ehemaliger Vize-Präsident kritisierte die mangelhafte Informationspolitik seitens des Präsidenten und rügte die Tatsache, dass der Präsident einsame Entscheidungen fälle, ohne die Vorstandsmitglieder im Vorfeld zu informieren. Nicht immer hat man die Möglichkeit, mit einer Entscheidung bis zur nächsten Vorstandsitzung zu warten und nicht alle Vorstandsmitglieder sind dann telefonisch direkt greifbar, gerade bei einem großen Verband, dann fällt ein Präsident eine Entscheidung und erntet bei der nächsten Sitzung entweder Lob oder Tadel! Hier wird man in Zukunft im Zeitalter der Mails sicher seitens der RKK-Geschäftsstelle zu einer Besserung kommen.

RKK-Präsident Peter Müller legte seinen Rechenschaftsbericht ab. Für die ernsthaft erkrankte Schatzmeisterin Erna Mormann gab Steuerfachreferentin Claudia Peter einen umfassenden Überblick über die Kassenlage des Verbandes, beantwortete souverän Fragen aus dem Plenum ehe die Kassenprüfer eine einwandfrei Kassenführung und Buchhaltung attestierten. Auf ihren Antrag hin wurde der Schatzmeisterin und dem Vorstand die Entlastung erteilt. Einstimmig wurde die langjährige Schatzmeisterin Erna Mormann zum Ehrenmitglied mit dem Zusatztitel „Ehren-Schatzmeisterin“ gewählt.

Einige Nachwahlen zum Vorstand und Präsidium waren notwendig geworden.

Als Bezirksvorsitzende im Saarland wählten die dortigen Vereine per Briefwahl Margit Dillinger (TSC Gisingen).

Die Wahlen am Abend brachten folgende Neubesetzungen im Vorstand: Vize-Präsident: Willi Fuhrmann (Niederzissen), er setzte sich gegen den Gegenkandidaten Thomas Geis durch; Geschäftsführer: Dirk Fetting (Stein-Böckenheim); Schatzmeister: Daniel Marx (Idar-Oberstein); 2. Schatzmeister: André Piwonka (Koblenz) und Pressereferent: Helmut Hohl (Lahnstein).

Weitere Anträge waren nicht eingereicht worden und so konnte RKK-Präsident Peter Müller die Versammlung mit dem Wunsch schließen, dass er das RKK-Schiff in Zukunft hoffentlich durch ruhigeres Gewässer steuern könne.


Kurzkommentar:

„Wer nichts macht, macht keine Fehler!“ Natürlich unterläuft jedem Menschen, der sich mit viel Energie einer Sache widmet auch schon einmal ein Fehler. Natürlich stimmt auch heute noch der Spruch: „Man kann es nicht allen recht machen“ und natürlich hat jeder Mensch so seine „Macken“. Aber warum darf nicht auch ein RKK-Präsident nicht nur ein „Mensch“ sein. Gewiss kann man über das eine oder andere streiten, wenn man eine gegenteilige Meinung vertritt, aber dies muss gerade im Ehrenamt doch auf dem Boden der Sachlichkeit geschehen! Persönliche Anfeindungen sind fehl am Platz, dienen mit Sicherheit nicht der Sache und schon gar nicht dem Verband. Der Image-Schaden der im Vorfeld der Jahreshauptversammlung angerichtet wurde, ist leider nicht mehr rückgängig zu machen. Ehrliche Kritiker, die mit ihrer Kritik der Sache und dem Verband hätten dienen wollen, hätten anders agiert! oder?!

Helmut Hohl -RKK-Pressereferent-