RKK fordert Rentenpunkt für Langzeit-Ehrenamtler
Petition in Koblenz vorgestellt.
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KOBLENZ. Die Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. (RKK), Deutschlands zweitgrößter Dachverband der Karnevalsvereine, hat am Freitag seine Petition zum Ehrenamt vorgestellt. Kernpunkt ist dabei die Forderung, ehrenamtlich tätige Personen, die über viele Jahre hinweg für das Gemeinwohl m Einsatz waren, mit einem zusätzlichen Punkt bei der Rentenberechnung zu belohnen.
RKK-Präsident Hans Mayer betonte, dass ohne das Ehrenamt viele eigentlich staatliche Aufgaben in der heutigen Zeit nicht mehr geleistet werden könnten. Nur durch die Vielzahl der ehrenamtlich Tätigen funktioniere das gesellschaftliche Leben in Deutschland. Für die Petition, die nun von vielen unterstützt werden muss, damit sie dem Petitionsausschuss des Bundestages übergeben werden kann, hat bei der rheinlandpfälzischen Politik bereits prominente Unterstützer wie Malu Dreyer, Roger Lewentz und Julia Klöckner gefunden. Die RKK werden Unterschriftenlisten bei Veranstaltungen und Sonderaktionen auslegen. Ebenso werde es eine Abstimmungsmöglichkeit im Internet (rkk-koblenz.de) geben. „Wir hoffen natürlich, dass sich weitere Verbände und Institutionen unserer Petition anschließen werden“, so Mayer weiter.
Auf die Kosten für die Rentenkasse angesprochen, gibt Hans Mayer zu, dass man hier schon von einer Summe in dreistelliger Millionenhöhe ausgehen müsse, doch liege diese im Vergleich der Kosten, die entstehen würden, wenn es die vielen Ehrenamtler nicht geben würde, um eine vielfaches niedriger.
Auch für die Jüngeren soll es nach RKK-Meinung etwas geben: „Hier soll es für jeden Ehrenamtlichen einen „Ehrenamtsfreibetrag“ bei der Steuererklärung in Höhe von € 2.500,– geben“, erklärt Mayer hierzu.
Hier können Sie sowohl das Schreiben an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages als auch die Petitionsbegründung herunterladen.
Hier können Sie die Petition der RKK an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages unterstützen und dafür sorgen, dass das Ehrenamt in Deutschland besser gefördert und unterstützt wird.