RKK-Präsident nimmt Stellung zum Terror in Paris






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Liebe Karnevalsfreunde,

die Ereignisse im Stade de France und an weiteren Stellen in Paris, bei dem 132 Menschen den Tod fanden, hat auch uns zu tiefst erschüttert. Wir gedenken den Opfern und fühlen mit ihren Angehörigen. Wir verurteilen jegliche Gewalt in der Welt. In diesen Tagen hat es Menschen getroffen, die gut gelaunt ein Fußball-Freundschaftsspiel anschauen wollten, die bei einem Konzert feiern wollten und die in Restaurants und Bars mit Freunden das Leben genießen wollten.

Der Terror von fehlgeleiteten Aktivisten (in keiner Religion der Welt wird zum Morden aufgerufen!) darf nicht dazu führen, dass in unserer freien Welt das friedliche Miteinander gleich welcher Nationalität und Religion zerstört wird.

Wir stehen nach wie vor zu den Aktivitäten für unser Brauchtum Karneval und dafür, dass alle bei uns lebenden Menschen – sofern sie es möchten – in unseren Vereinen mitwirken können und eine gesellschaftliche Heimat finden. Die Angst vor terroristischen Anschlägen darf nicht dazu führen, dass wir unsere traditionellen Veranstaltungen in Sälen und auf den Straßen in Frage stellen. Gleichwohl sind wir uns der Verantwortung bewusst, die wir für die Sicherheit der Aktiven und Besucher haben, und werden ggf. entsprechende Entscheidungen zu treffen haben.

Ich gehe davon aus, dass wir auch weiterhin durch die Erhaltung und Weiterentwicklung unseres Brauchtums und den damit verbundenen Veranstaltungen vielen Menschen ein Abschalten vom Alltag ermöglichen und frohe ausgelassene Stunden dafür sorgen werden – zumindest für kurze Zeit – das Schlimme in der Welt zu vergessen.

In diesem Sinne wünsche ich uns eine gelungene Karnevalskampagne 2016.

Herzlichst Ihr


Hans Mayer
Präsident