RKK-Tag-Splitter



aufgesammelt von Manfred Zenk


Bitte beachten Sie, dass der von Ihnen aufgerufene Artikel aus unserem Archiv stammt. Er könnte daher nicht mehr aktuelle Informationen enthalten. Der Artikel gehörte vom 22.07.2009 bis zum 31.08.2009 zu den aktuellen Seiten unserer Webpräsenz.


Die Fetzen fliegen ließ Moderator Frank Ackermann bei der Gala am Samstag abend. Als er schwungvoll auf die Bühne stürmte, blieb er mit einem aus der Jackentasche hängenden Ordensband am Geländer hängen. Das schwächste Glied in der Kette war die Tasche seines Jacketts. Sie riß auf und hing schlaff herunter. Den Rest der Veranstaltung moderierte Ackermann mit der Hand auf der Hüfte.
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Den Auftritt seines Schauballetts „Rheinfeuer“ hatte Andreas Leininger an eine Bedingung geknüpft: Die Bad Emser Karnevalsgesellschaft (EKG) müsse ihm seine amtierende Karnevalsprinzessin „ausleihen“. Prinzessin Jenny I. „von der flotten Sohle“ ist Tänzerin und Trainerin der „Hot Chocolats“ und – Mitglied bei „Rheinfeuer“!
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Erstaunt waren Insider, als sie neben dem Platz von Walter Hennecken im festlichen Theatersaal des Kursaalgebäudes eine Tischkarte für „Frau Hennecken“ entdeckten. Daß der Vorname fehlte, war logisch, denn der stellv. RKK-Schatzmeister ist nach wie vor solo..
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Probleme mit dem Geschlecht des Verbandes räumte Festredner Walter Fabritius beim Rückblick auf 50 Jahre RKK ein. Mit der Namensänderung von „Regionalverband Karnevalistischer Korporationen“ in „Rheinische Karnevals-Korporationen“ sei der RKK weiblich geworden. Fabritius gehört zu den Urgesteinen des Verbandes und war es bis vor zwei Jahren gewohnt, „der“ RKK zu sagen. Stadtbürgermeister Ottmar Canz umschiffte die Klippe des Artikels, indem er die Anrede „der, die, das RKK“ benutzte.
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Den Profi erkannte man beim „Unfall“ des Solosängers Joachim Enkenstein während seiner Darbietung beim Jubiläumsempfang im Marmorsaal. Auf dem glatten Boden rutschte er bei einer schwungvollen Beinbewegung aus und legte sich auf’s Parkett. Unbeeindruckt sang er ohne Unterbrechung im Liegen weiter.
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Das Kleingeld ausgegangen war einigen „Promis“ aus der karnevalistischen Szene, die beim Empfang im Marmorsaal und in der VIP-Lounge kostenlos bewirtet wurden. Als ihnen die Buttons des RKK-Tages für 1,– € (ein Euro!) zum Kauf angeboten wurden, lehnten sie ab. Die Politiker vom Bürgermeister bis zum Innenminister gaben sich diesbezüglich weitherziger. Der Erlös diente der Finanzierung eines Dankeschön-Grillabends für die vielen ehrenamtlichen Helfer bei der Ausrichtung des RKK-Tages. Innenminister Bruch und Bezirksvorsitzender Jürgen Schmidt mit Button++++

„Je älter die Herren, um so jünger die Freundinnen“, witzelte eine Besucherin mit Blick auf Zugkommentator Walter Fabritius (78), der sich aus seinem Verein das ebenso junge wie charmante Funkenmariechen Mireille Hurke als Comoderatorin mitgebracht hatte. Irrtümlich auf seine Enkelin angesprochen, verneinte er ausdrücklich ein verwandtschaftliches Verhältnis. Walter Fabritius und die charmante Mireille Hurke ++++

Als „Hans-Dampf in allen Gassen“ gab sich Musik-Geschäftsstellenleiter Theo Schäfges. Ohne mit einer besonderen Aufgabe betraut worden zu sein, griff er überall unterstützend ein. Beim Verteilen von Zugbroschüren darauf angesprochen, erklärte er, bei der großen Anzahl von Veranstaltungen, die er bereits organisiert habe, sähe er die Arbeit und stelle seine helfende Hände gern zur Verfügung.
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Angenehm überrascht zeigten sich die Ehrengäste und Funktionäre von der Idee des EKG-Präsidenten Uwe Schüler, anstelle einer Tribüne mit Holzbänken ohne Lehne eine VIP-Lounge vor dem Kursaalgebäude Bad Ems mit gelb gedeckten Tischen und rot gepolsterten Stühlen an der Zugstrecke aufzubauen. Der edle Eindruck unterstrich das Niveau der Veranstaltung und das Image der Kurstadt Bad Ems.
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Verwundert schauten die Zuschauer auf den „hoch auf dem Wagen“ thronenden RKK-Präsidenten wegen der fehlenden „Kapp“, die er zu Hause im Westerwald vergessen hatte. Für ein Pressefoto half Vizepräsident Herbert Stoffels mit seiner närrischen Kopfbedeckung aus. Abordnung der RKK++++

Von den Gewerkschaft abgeguckt hatte sich die KG Enkirch ein Demonstrationsgebaren: die Gruppe hatte ein Elferratsmitglied mit Trillerpfeife dabei. Wofür er demonstrierte, war nicht erkennbar, denn ein Transparent mit aufgedrucktem Motto fehlte. Narrenfreiheit dürfte aber das erklärte Ziel gewesen sein.
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